Prävention ist einer der wichtigsten Aspekte, um langfristig gesund und fit zu bleiben. Der Begriff Prävention kommt von dem lateinischen Wort praevenire, das so viel bedeutet wie vereiteln oder verhindern. Im Kontext des Gesundheitswesens heißt das: Mit Prävention beugst Du Krankheiten vor oder verhinderst sie sogar gänzlich. Prävention steht als Oberbegriff für spezifische Maßnahmen und Aktivitäten, die Krankheiten oder gesundheitliche Schädigungen vermeiden, das Risiko der Erkrankung verringern oder ihr Auftreten zu hinauszuzögern können.
Du fragst Dich jetzt bestimmt welche die richtigen Präventionsmaßnahmen für Dich sind und wie Du am besten an die Sache heran gehst?
Keine Sorge, im folgenden Blogbeitrag klären wir Dich umfassend auf. Es gibt eine Vielzahl an Präventionsangeboten, -möglichkeiten und -maßnahmen, die alle dasselbe Ziel verfolgen: Deine Gesundheit zu stärken und zu schützen. Und das Beste ist: Deine Krankenkasse unterstützt viele der präventiven Maßnahmen und subventioniert sie sogar. Dazu später mehr.
Zunächst befassen wir uns mit der wichtigsten Frage:
Was ist Prävention? Und wie funktioniert sie?
Zunächst einmal solltest Du wissen, dass es vier verschiedene Arten der Prävention gibt. Diese sind abhängig von dem Stadium Deines körperlichen Zustandes. Vereinfacht gesagt: die Maßnahmen der Prävention lassen sich nach dem Zeitpunkt, zu dem sie eingesetzt werden, zu einer der vier Kategorien zuordnen:
Primärprävention: Die Primärprävention fasst alle Maßnahmen zusammen, die Krankheiten verhindern oder zumindest verlangsamen können. Das Ziel der Primärprävention ist es, auftretende Krankheiten Einzelner oder Mehrerer zu verhindern.. Zusätzlich soll bei der Primärprävention aufgezeigt werden, mit welchen Möglichkeiten man Krankheiten verhindert.
Sekundärprävention: Die sekundäre Vorsorge fasst alle Maßnahmen zusammen, die darauf abzielen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. Die Sekundärprävention richtet sich jedoch gezielt an Personen, bei denen das Risiko einer Krankheit vorliegt, bisher jedoch nicht ausgebrochen ist. Zudem gehören Vorsorgeuntersuchungen zur Sekundarprävention.
Tertiärprävention: Von der Tertiärprävention spricht man bei allen Maßnahmen, die ein Fortschreiten einer Erkrankung verhindern sollen. Zur üblichen Tertiärprävention zählen Rehabilitationsmaßnahmen oder Anschlussheilungen.
Quartäre Prävention: Zu der sogenannten Quartären Prävention zählen alle vermeidbaren Maßnahmen in der medizinischen Versorgung. Dazu gehören zum Beispiel Übermedikalisierung oder -versorgung.
Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal von Präventionsmaßnahmen ist der Punkt, an dem sie ansetzen. Hier gibt es zwei zentrale Differenzierungsfaktoren: Dein individuelles Verhalten (Verhaltensprävention) und Deine individuellen Lebensumstände (Verhältnisprävention). Die Verhaltensprävention beschäftigt sich mit dem einzelnen Individuum und dessen persönlichem Verhalten im Bezug auf sein körperliches Wohlbefinden. Hierzu zählen unter anderem alle Maßnahmen, die die eigene Gesundheitskompetenz fördern (wie zum Beispiel diesen Blogbeitrag zu lesen). Die Verhaltensprävention zielt also, wie der Name schon sagt, darauf ab, Risikofaktoren, die von Dir und Deinem Verhalten abhängig sind, soweit es geht zu minimieren.
Auch die Verhältnisprävention ist leicht zu verstehen: sie berücksichtigt Deine individuellen Lebensumstände. Dazu gehören zum Beispiel Deine Arbeit, Deine häusliche Umgebung oder Deine Freizeitgestaltung. Auch Dein Einkommen und Dein Bildungsniveau spielen hier eine nicht ganz unwichtige Rolle, da diese beiden Faktoren Deine Lebensumstände maßgeblich beeinflussen.
Da Du jetzt einen Eindruck davon bekommen hast, was Prävention überhaupt ist, hast Du sicherlich schon einen guten Eindruck bekommen, warum sie so eine wichtige Rolle für Deine Gesundheit spielt. Um diesen Eindruck zu festigen und mit noch mehr Wissen zu stärken, erklären wir Dir im nächsten Abschnitt detailliert ihre Relevanz.
Warum ist Prävention so wichtig?
Durch Präventionsmaßnahmen lassen sich Krankheiten vorbeugen und verhindern, das sollte ja mittlerweile ziemlich deutlich geworden sein. Deswegen ist auch klar, warum das Thema Prävention einen so hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat.
Was bis jetzt noch nicht zur Sprache kam, ist folgender Faktor: Prävention verhindert nicht nur Krankheiten, sondern senkt auch enorm die Kosten für Operationen oder Behandlungen. Das Prävention ein wichtiger Aspekt unserer Gesellschaft ist, weiß auch unsere Bundesregierung. Daher hat das Bundesgesundheitsministerium am 25. Juli 2015 das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention erlassen. Mit dem Präventionsgesetz soll die Gesundheitsförderung direkt im Lebensumfeld – in der Kita, der Schule, am Arbeitsplatz, und im Pflegeheim gestärkt werden. Verbesserte Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie ein besserer Impfschutz sind weitere essenzielle Bestrebungen.
Die wesentlichen Inhalte des Präventionsgesetzes setzen auf die zielgerichtete Zusammenarbeit der Akteure in der Prävention und Gesundheitsförderung. Diese Zusammenarbeit bindet sowohl gesetzliche Rentenversicherungen, Pflegeversicherungen als auch private Krankenversicherungen mit ein. Das Gesetz sieht vor, bestehende Gesundheits- und Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene weiterzuentwickeln.
Prävention bei Krankenkassen
Auch viele Krankenkassen unterstützen Präventionsmaßnahmen wie zum Beispiel online Heimtrainingsprogramme oder Fitnesskurse. Krankenkassen bieten über ihre Homepages eine Vielzahl an Präventionskursen an. Teilnehmer müssen dann in der Regel nur eine Teilnehmerbescheinigung einreichen und kriegen dann Geld von ihrer Krankenkasse erstattet. Mit dieser Förderung verfolgen Krankenkassen das Ziel, dass sich Versicherte mehr Bewegen und motiviert werden, sich gesundheitsförderlich zu verhalten. Wichtig ist in den meisten Fällen jedoch, dass die Teilnehmer die Kurse komplett absolvieren. Nur dann erhalten sie die finanzielle Unterstützung.
Wichtige Vorsorgemaßnahmen zu treffen ist einfach. Meist sind es nur wenige Schritte nötig, um sich für Fitnesskurse oder online-Heimtrainingsprogramme zu registrieren. Durch die zusätzliche finanzielle Unterstützung fallen für Teilnehmer meist auch keine oder nur sehr geringe Kosten an. Daher kann sich jeder für Präventionsangebote entscheiden. Und weil Gesundheit so wichtig ist, sollte jeder lieber heute als morgen mit Vorsorgemaßnahmen beginnen.
ABJETZT Kostenrechner
Auf www.abjetzt.de haben wir einen Kostenrechner für Dich bereitgestellt, mit dem Du in wenigen Sekunden herausfinden kannst, wieviel Dir Deine Krankenkasse für die ABJETZT-Präventionskurse zurückzahlt. Spoiler: Es sind mindestens 80, in den meisten Fällen sogar 100%. Alles, was Du dafür tun musst, ist lediglich Deine Krankenkasse anzugeben und unser Kostenrechner zeigt Dir die Höhe der Erstattung.
Hast Du weitere Fragen zum Thema Prävention? Wir sind für Dich da!
Melde Dich gerne bei Deinem ABJETZT-Team. Unter der Nummer 02054 / 9385650 stehen wir Dir von montags bis freitags in der Zeit zwischen 8 und 16 Uhr zur Verfügung. Alternativ kannst Du uns gerne eine Mail an support@abjetzt.de schicken.