Fühlst Du Dich manchmal ausgelaugt oder unmotiviert und würdest generell gerne Deine Haltung optimieren? Wirst Du morgens einfach nicht richtig wach oder quälst Dich Tag für Tag durch ein Mittagstief? Vielleicht möchtest Du auch einfach Dein Selbstbewusstsein im beruflichen oder privaten Bereich verbessern und ein gutes Körpergefühl fördern? Dann ist dieser Beitrag zum Thema Powerposen genau das Richtige für Dich, warum genau erfährst Du im folgenden Text.
Was sind Powerposen und wo kommen sie her?
Powerposen sind ein neues und modernes Tool, um Dich in vielerlei Hinsicht stärker zu machen – physisch wie auch mental. Die Psychologin Amy Cuddy von der Harvard-Universität hat das bisher populärste Buch über die Wirkung und vor allem Macht der Körpersprache veröffentlicht und dem Thema damit eine entscheidende mediale Aufmerksamkeit zugetragen.
Unsere Körpersprache beeinflusst nämlich nicht nur die Wirkung auf Mitmenschen, sie hat auch wesentliche Effekte auf das körperliche Wohlbefinden. Durch eine gebeugte oder leicht gekrümmte Haltung des Oberkörpers werden die Muskeln angespannt und die Atmung ist wegen des eingeengten Brustkorbs flach und oberflächlich. Dies wiederum führt zu einem Sauerstoffmangel und der Ausschüttung von Stresshormonen. Mithilfe der Powerposen ist es möglich, den Testosteronspiegel zu erhöhen und den Cortison Gehalt im Blut zu senken. Das macht ruhig, selbstsicher und glücklicher.
Mittlerweile nutzen viele Manager, Sportler oder Politiker die Powerposen Technik, um alltägliche sowie herausfordernde Situationen besser zu meistern. Es gibt also einige gute Gründe für Dich, die Powerposen einmal selbst auszuprobieren.
Powerposen Beispiele:
Wichtiger Hinweis:
Die Posen sollten alle mindestens für zwei Minuten gehalten werden, damit Dein Organismus auf die Körperhaltung reagieren und der Testosteronspiegel gesteigert werden kann.
„Der Baum“ oder „Wonder Woman“
Bei dieser Powerpose stellst Du Dich schulterbreit hin und stemmst die Arme in die Hüfte. Die Brust streckst Du bewusst nach vorne, der Bauch wird leicht angespannt nach innen gezogen. Zusätzlich hebst Du das Kinn an und fokussierst Dich auf einen festen Stand und eine stabile Körperhaltung.
„Chef der Lage“
Lehn Dich auf Deinem Stuhl zurück und lege Deine Beine hoch (zum Beispiel auf einen Tisch). Alternativ kannst Du auch ein Bein aufstellen und das andere Bein so darüberlegen, dass der Knöchel auf dem Oberschenkel aufliegt. Die Arme verschränkst Du hinter dem Kopf und Deine Atmung wird tief und entspannt.
„Siegerpose“
Für die sogenannte „Siegerpose“ stellst Du Dich hüftbreit hin und streckst die Arme nach oben. Balle Deine Fäuste, richte den Blick nach oben und stelle Dir einen großen Erfolg vor. Diese Körperhaltung ist eine sehr natürliche und authentische Powerpose, da sie beispielsweise auch Sportler nach einem erfolgreichen Wettkampf einnehmen.
„Frauenheld“
Dies ist eine weitere Powerpose, die vor allem in Situationen hilfreich ist, in denen Du überzeugend wirken möchtest. Lege dazu Deine Hände bei festem Stand auf dem Tisch ab, sodass Du Dich leicht nach vorn lehnst. Wichtig ist hierbei, eine gute Körperhaltung mit geradem Rücken, heruntergezogenen Schultern und aufgerichtetem Kinn beizubehalten.
„Lächeln“
Das Lächeln ist zwar keine eigenständige Powerpose, bei der Du Deinen ganzen Körper einsetzt, jedoch hat es eine sehr starke positive Wirkung auf Selbstbewusstsein und Gemütszustand. Eine aufrechte und sichere Haltung ist hier trotzdem hilfreich, genauso wie die bewusste Atmung. Außerdem kannst Du zum Beispiel einfach einen Stift zwischen Deine Zähne schieben, wodurch Du automatisch zu einem breiten Lächeln gezwungen wirst.
Mit diesen Powerposen kann Dich kein schlechter Tag oder schwieriger Termin mehr umhauen, also probiere es doch einfach mal selbst aus!
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