Ayurvedisches Rezept: „Cashew-Kokosnuss-Hummus“

Hummus, besonders Ayurvedisches Hummus, stellt einen idealen Brotaufstrich für Vegetarier und Veganer dar, kann aber genauso gut als leckere Beilage zu einem warmen Mittagessen verwendet werden. Zudem wird im Ayurveda stark empfohlen, tierisches Eiweiß lieber mittags statt Abends zu genießen und so habt ihr einen wunderbaren Aufstrich fürs Abendbrot. Im herkömmlichen gekauften Hummus aus dem Supermarkt sind meist Zwiebeln und/oder Knoblauch enthalten – zwei Zutaten, die den Pitta-Anteil erhöhen und für viele Menschen nicht gut verträglich sind (Hier erfährst Du mehr über die drei verschiedenen Doshas im Ayurveda). Daher ist dieses Hummus die optimale Alternative für alle Pitta-Menschen und für Jene, in denen sich (beispielsweise im Sommer) viel Pitta angesammelt hat.

Lass uns gleich anfangen!

Rezept für Cashew-Hummus auf ayurvedische Art

Zutaten (für etwa 550 bis 600 g fertigen Hummus)

  • 130 g getrocknete oder wahlweise 220 – 250 g fertig gekochte Kichererbsen
  • 50 g Olivenöl
  • 1 Prise Asa Foetida (ein Gewürz, das ihr in den meisten asiatischen Supermärkten bekommen könnt)
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 70 g Paprika (grün, rot oder gelb), klein geschnitten
  • 1 TL gehackter Ingwer
  • Saft einer halben bis ganzen Zitrone
  • 70 g Cashew-Kerne
  • 125 g Kokosmilch
  • 1 TL Rohrzucker
  • 40 g frische gehackte Kräuter, wie Petersilie, Dill und Koriander
  • 1 TL Salz (wenn Du hast, möglichst Steinsalz)
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer

Zubereitung

  1. Weiche die getrockneten Kichererbsen nach Packungsanweisung ein, koche sie und lasse sie in Ruhe abkühlen. Beachte: Da rohe Kichererbsen unverdauliche Giftstoffe enthalten, solltest Du das Einweichwasser in jedem Fall ab- und weggießen! Eine gute, weniger umständliche Alternative sind hier fertig gekochte Bio-Kichererbsen
  2. Röste die Cashew-Kerne ohne Fett in einer Pfanne an, damit sie leicht gebräunt sind.
  3. Nun erhitzt Du das Olivenöl sanft in einer Pfanne und gibst das Asa Foetida, den Kreuzkümmel und die kleingeschnittene Paprika hinzu und röstest diese mit an. Sobald die Paprika weich ist, gib den Ingwer hinzu und rühre alles um.
  4. Gib die Paprika-Gewürzmischung zusammen mit den Cashew-Kernen, der Kokosmilch und dem Zitronensaft in einen Mixer oder eine Küchenmaschine und püriere alles. Zur Not kannst Du auch einen Pürierstab benutzen.
  5. Füge nun den Rest hinzu: die Kichererbsen, die Kräuter, den Rohrzucker, das Salz und schließlich die Prise Pfeffer.
  6. Das war’s schon! Das Hummus sollte nach Möglichkeit in Zimmertemperatur genossen werden, da alles was direkt aus dem Kühlschrank kommt, viel zu kalt für Dein Verdauungssystem ist und das Verdauungsfeuer (das sog. Agni) löscht. Der Hummus schmeckt besonders auf einem leckeren, frisch zubereiteten Naan-Brot oder einem Chapati!

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