Rückengesundheit kann auf vielerlei Arten gefördert werden. Über präventive Maßnahmen, eine entsprechende Ernährung oder alltägliche Routinen haben wir bereits in vorherigen Beiträgen berichtet. In diesem Beitrag geht es um spezifische Sportarten, mit denen Du Deinem Rücken etwas Gutes tun kannst. Generell ist der Effekt einer bestimmten Sportart auf den Rücken natürlich stark an individuelle Bedürfnisse und Umstände gekoppelt. Es gibt jedoch einige Sportarten, die tendenziell rückenfreundlich sind oder die Wirbelsäule wenig belasten.
Ungünstige Sportarten
Auf der anderen Seite gibt es auch Sportarten, die den Rücken stark oder ungesund beanspruchen. Diese definieren sich meist durch abrupte, einseitige Bewegungen mit Drehbewegungen oder Überstreckungen der Wirbelsäule. Dazu gehören beispielsweise Tennis/ Squash, Hockey oder Turnen. Teamsportarten wie Fußball, Handball, Volleyball oder Basketball sind teilweise rückenschonend, da Du hier dynamische Laufbewegungen, aber auch strapazierende Stopp- oder Sprungbewegungen vollziehst. Es kommt bei diesen Sportarten also ein wenig auf die spezifische Position sowie die technische Ausführung der Bewegungen an.
Rückenmuskulatur aufbauen
Generell kannst Du Dir merken, dass Ausdauersport gut für die Rückenmuskulatur ist. Durch die gleichmäßige und angemessene Belastung werden die Gelenke geschont und die Muskeln gestärkt. Die besten Sportarten sind Rücken- oder Kraulschwimmen, Tanzen, Radfahren, Nordic Walking, Jogging. Beim Laufsport ist jedoch wichtig, dass Du gute Schuhe hast, weiche Untergründe bevorzugst und flach und gleitend zu laufen. Sehr schnelles und kraftvolles Jogging führt zu einem harten Aufprall und belastet die Wirbelsäule. Spezifisches Kraft- oder Aerobic Training tut dem Rücken gut, solange Du geeignete Übungen machst und die korrekte Ausführung gesichert ist. Zudem eignet sich Klettern hervorragend, um den ganzen Körper und die Konzentrationsfähigkeit zu trainieren. Besonders rückenschonend und gleichzeitig kräftigend ist auch Pilates oder Yoga. Die Beweglichkeit wird geschult und ganz nebenbei lernst Du, Dich aktiv zu entspannen. Dies ist gut für die Psyche und löst zudem Verspannungen – und damit auch Rückenschmerzen!
Fazit
Zusammenfassend kannst Du Dich daran halten, einseitige und abrupte Bewegungen zu vermeiden. Diese belasten die Gelenke, anstatt die Rückenmuskulatur zu stärken. Fließende und weiche Bewegungen (wie zum Beispiel beim Tanzen oder Reiten) sind sehr rückenfreundlich, während sie gleichzeitig die Muskeln trainieren. Im Endeffekt steht bei jeglicher sportlichen Betätigung natürlich erst einmal der Spaß im Vordergrund. Wie Du siehst gibt es jedoch einige sehr vielfältige Möglichkeiten, rückenschonende Aktivitäten auszuüben. Bestimmt findest Du also schnell eine passende Sportart, die Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert und Deinem Rücken guttut. Falls Du es mit Yoga probieren möchtest, ist vielleicht unser online Präventionskurs ABJETZT/YOGA etwas für dich.
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