POWER-Muskeln für Malocher: Muskelpflege

Stress und Hektik bestimmen im Zeitalter der Digitalität immer öfter unseren Alltag. Oft bedingt durch einen Mangel an Bewegung, der aus stundenlangem Sitzen im Schreibtischstuhl resultiert, oder durch harte körperliche Arbeit, wie die eines Handwerkers. Ein Ausgleichssport kommt allerdings für die wenigsten in Frage: 8 Stunden anstrengende Arbeit und im Anschluss noch ein bis zwei Stunden ins Fitnessstudio? Das ist für die meisten ein absolutes No-Go. Ein Teufelskreis, dem man nur schwer entfliehen kann.

Häufig dreht sich alles um die Verbesserung des Workflows, doch was ist mit dem ganz persönlichen Wohlbefinden? Auch dieses kann mittlerweile online gestärkt werden. Der Trend geht gezielt in die Richtung von online-Präventionskursen, da diese sich flexibel in den individuellen Tagesablauf einbauen lassen. Wir haben uns überlegt welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, bevor es zu spät und der Rücken krumm ist. Diese stellen wir Dir im folgenden Blogbeitrag vor.

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Mobilität ist Lebensqualität

Malocher zu sein, bedeutet oft einseitige und fordernde körperliche Arbeit zu verrichten. Derselbe Job, dieselben Bewegungsabläufe und das möglichst bis zum Renteneintrittsalter: ein Leben lang schuften, ohne Rücksicht auf Verluste? Einseitige körperliche Arbeit strapaziert den Körper, nutzt Knochen und Gelenke ab und macht sie kaputt. Längst nicht jeder schafft es bis zu einem Alter von 67 so fit zu bleiben, wie der Gesetzgeber das gerne hätte. Dabei ist ein gesunder Körper der Mittelpunkt für langfristige Aktivität, Mobilität und Lebensqualität.

Es geht um die eigene Gesundheit, die Frage ob Du im Alter noch wirst eigenständig laufen können, zur Toilette gehen oder Dir etwas kochen kannst. „Ich halte nichts davon, Leute, die hart arbeiten, abends noch zum Joggen zu schicken.“, räumt Sportwissenschaftler Matthias Groer ein. „Wer keine Lust und keine Zeit hat, macht das sowieso nicht.“, ist seine Erfahrung. „Viel effizienter“, sei es, „konstant zwischen der Arbeit, in kleinen Pausen die nicht länger als 15 Minuten sein müssen, gegenzusteuern.“ So wirkt man nicht nur dem aktiven Verletzungsrisiko und der Abnutzung der Muskeln und Gelenke effektiv entgegen, sondern steigert mittelfristig auch seine persönliche Leistungsfähigkeit. Optimal geeignet hierfür ist der online-Präventionskurs von ABJETZT/FIT. Überall und zu jeder Zeit aus abrufbar, stellen diese den idealen Ausgleich dar.

Ausgleichsbewegungen sind das A und O

Es zieht im Rücken, die Bewegungen werden beschwerlicher, aber das wird schon gehen? Kurzfristig mag das vielleicht funktionieren. Warnsignale des Körpers zu ignorieren wird Sie allerdings langfristig vor zunehmend unlösbare gesundheitliche Probleme stellen. Wer merkt, dass sich Verspannungen anbahnen, dass sich kleine Schmerzen einschleichen, der sollte sofort reagieren und Initiative ergreifen.

Sowohl als Schreibtischtäter als auch als Handwerker: ab und zu muss man Abstand zwischen sich und sein Arbeitsgerät bringen, denn auf einseitige, starre Positionen reagieren Wirbelsäule und Rückgrat empfindlich – Verspannungen sind vorprogrammiert. Sorgen Sie alle zwei bis drei Stunden für eine kurze Entlastung, denn keine Position ist so gut, dass man sie länger als einen halben Tag aushält. Mache darum immer wieder kleine Ausgleichsbewegungen zu dem, was Du gerade getan hast. Also aufstehen, recken, mal nach hinten strecken. Es kostet ein paar Sekunden, höchstens zwei Minuten und Du erreichst effiziente Muskelpflege. Ohne Entlastung – etwa für Deinen Rücken – wird ein Dauerhafter Druck auf die Bandscheiben ausgeübt, den die Muskeln nicht mehr ausgleichen können. Zwangsläufig kommt es zu Verspannungen. Einfache und kurze Ausgleichsbewegungen können zum Beispiel sein: Treppen steigen statt Aufzug fahren oder Rolltreppe nehmen, Arbeitswege und Besorgungen zu Fuß oder mit dem Rad erledigen statt mit dem Auto oder die Mittagspause für einen kurzen Spaziergang nutzen.

Sitzender Beruf – es ist Bewegung gefragt

Betrachtet man die Entwicklungsgeschichte des menschlichen Körpers, so zeigt sich, dass dieser auf Bewegung programmiert wurde. Nichtsdestotrotz hat sich in unserer Gesellschaft eine überwiegend sitzende Lebensweise etabliert. Für stundenlanges ruhiges Sitzen ist der Körper jedoch nicht ausgelegt. Fehlt die Bewegung, die der Körper braucht, beginnt er abzubauen: Das Herz-Kreislaufsystem verliert an Leistungsfähigkeit und arbeitet weniger ökonomisch. Die Muskeln werden schwächer und der Fett- und Zuckerstoffwechsel verschlechtert sich. Langfristige Folgen sind gravierend: die Muskulatur wird eingeschränkt und es kann zu Muskelverspannungen kommen, die Bauchmuskulatur wird schwächer und es kann sich eine Rundrückenhaltung bilden, was wiederum eine ungleichmäßige Belastung und eine Beeinträchtigung der Nährstoffversorgung der Bandscheiben zur Folge hat.

Bewegungsmangel in Verbindung mit einseitigen Belastungen durch vorwiegend sitzende Tätigkeiten spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Rückenschmerzen und anderen chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes. Wer also einem sitzenden Beruf nachgeht sollte sicherstellen, so viel Bewegung wie möglich in seinen Arbeitsalltag einzubauen. Wie viel Bewegung notwendig ist, ist individuell abhängig. Durchschnittlich sollten Erwachsene mindestens 150 Minuten Bewegung (2,5 Stunden) mit mittlerer Intensität pro Woche durchführen. Außerdem empfiehlt es sich an zwei oder mehr Tagen der Woche muskelkräftigende Bewegung mit mittlerer oder höherer Intensität, bei welcher alle großen Muskelgruppen beansprucht werden, auszuüben. Dafür haben wir den online-Präventionskurs ABJETZT/POWER mit Hilfe von professionellen Physiotherapeuten entwickelt. Dieser ist darauf ausgelegt in kurzen intensiven Übungssessions Deine Muskelgruppen gezielt zu unterstützen und zu stärken.

Fazit

Natürlich sind unsere Vorschläge kein Garant für ein gesundes und ewiges Leben, aber sie werden, wenn sie konsequent ausgeführt werden zu einer merkbaren Verbesserung Deiner Lebensqualität führen. Schließlich verlangst Du Deinem Körper im Laufe des Berufslebens sehr viel ab, da ist es essenziell, dass wir ihm auch etwas zurückgeben. Sieh die Übungen als Investition in Deine eigene Zukunft an. Du weißt selbst am besten, wie viel Verbesserungspotenzial in Deinem Arbeitsalltag steckt und wieviel Du davon bereit bist auszuschöpfen.

 

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